Beschreibung
Swetlana Forks kulturpsychologische Studie beleuchtet Identitätsbildungsprozesse von Jugendlichen in einer jüdischen Gemeinde. Ihr ethnografisches, multi-methodisches Herangehen fördert dabei bemerkenswerte Einsichten in eine komplexe Lehr-Lern-Praxis zutage, innerhalb derer Identitätsbildung als ein vielschichtiges Identitätslernen nachgezeichnet werden kann. Für die Sinn und Identitätsstiftung von sich als >jüdisch< definierenden Menschen steht hier bezeichnend der hebräische Topos 'le Dor va Dor' von Generation zu Generation: Eine Wissensweitergabe mittels religiöser und spiritueller sowie >säkularer< Lernangebote, die die Jugendlichen zu >jüdischen< Teilidentitäten verknüpfen können.
Leseprobe
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