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Kulturmanöver

Das k.u.k. Kriegspressequartier und die Mobilisierung von Wort und Bild

Orosz, Magdolna / Colpan, Sema / Kerekes, Amália / Mattl, Siegfried / Orosz, Magdolna
Erschienen am 31.05.2015
89,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631656167
Sprache: Deutsch
Umfang: 374
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Die Aufsätze widmen sich jenen Maßnahmen, die das k.u.k. Kriegspressequartier im Bereich Presse, Fotografie, Theater und Film anordnete und kontrollierte. Neben der Bewertung der alternativen Spielräume, die die zentralisierte Verwaltung gestattete, werden auch einige Aspekte der Nachgeschichte der Kriegspropaganda rekonstruiert.

Autorenportrait

Sema Colpan ist Mitarbeiterin, Siegfried Mattl (1954–2015) war Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Gesellschaft in Wien. Magdolna Orosz ist Leiterin, Amália Kerekes Oberassistentin des Lehrstuhls für deutschsprachige Literaturen der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. Katalin Teller ist Oberassistentin des Lehrstuhls für Ästhetik der ELTE Budapest.

Inhalt

Inhalt: Walter Reichel: Medien. Verwaltung 1914-1918. Das k.u.k. Kriegspressequartier – Edit Király: Das Attentat von Sarajevo und der Topos Bosnien im ungarischen imperialen Denken – Magdolna Orosz: «Sturz aus dem seligsten Innern in ein unbegreifliches drohendes Draußen». Rilkes Briefe zur Zeit des Ersten Weltkriegs – Bernhard Bachinger: Alice Schalek. Standpunkte einer Kriegsberichterstatterin im Ersten Weltkrieg – Boldizsár Vörös: Erinnerungen eines Kriegsberichterstatters. Die Arbeiten von Ferenc Molnár über seine Kriegserlebnisse – Katalin Teller: Die Kriegsberichterstatterin Margit Vészi zwischen ethischem Journalismus und Propaganda – Alfred Pfoser: Der Schmock funèbre. Die Kriegsfeuilletons des Felix Salten – Alexandra Millner: Multitaskforce. Weibliche Reaktionen auf den Ersten Weltkrieg in deutschsprachigen Frauenzeitschriften und literarischen Texten aus Österreich-Ungarn – Eva Krivanec: Budapest in Wien - Wien in Budapest. Austauschbeziehungen der Wiener und Budapester Bühnen im Ersten Weltkrieg – Mirella Csiszár/Tamás Gajdó: Groß ist der Krieg. Theater und Publikum des Ersten Weltkriegs – Michaela Scharf/Jakob Zenzmaier: Kulturpolitik am Kriegsschauplatz. Das Fronttheater des KPQ der österreichisch-ungarischen Armee – Mirella Csiszár/Marianna Sipőcz: Schauspielersoldaten, Gefangenenprimadonnen. Front- und Kriegsgefangenentheater im Ersten Weltkrieg – Mónika Goda: Maler(ei) im Krieg - Erlebnis und Ausstellungspolitik. Die Tätigkeit der ungarischen Mitglieder der Kunstgruppe des KPQ – Siegfried Mattl: An der Modefront. Die Wiener Werkstätte als Propagandaunternehmen – Ilona Balog Stemlerné: Fotografien des Ersten Weltkriegs und der Revolutionen (1914-1919) – Sema Colpan: Die Filmarbeit des KPQ. Von (audio)visueller Berichterstattung bis amtlicher Kriegshumoreske – Joachim Schätz: Kriegsökonomien des Dokumentarischen. Zu Schwenks in Fabrikationsfilmen aus dem Ersten Weltkrieg – Amália Kerekes: «das K.P.Q. ins kühle Grab gesenkt». Nachkriegsberichterstattung in den Werken von János Komáromi und Karl Hans Strobl – Sabine Zelger: «Eine mit Jetztzeit geladene Vergangenheit». Zur Ökonomie des Ersten Weltkriegs in Romanen rund um die Wirtschaftskrise von 1929 – Tamás Lénárt: Antlitze des Weltkrieges. Bildarchiv und Biopolitik - Forschungsdesiderat Kriegsfotografie – Attila Ferenczi: Für das Vaterland sterben. Die Antike und die Kriegspropaganda – Imre Kurdi: eRinnern. Das PC-Spiel Rise of Flight als Ausgangspunkt für und Einladung zur historischen Erinnerung – Peter Plener: «Extraausgabee –!» Vom Medienverbund k.u.k. Kriegspressequartier und seinem technoromantischen Abenteuer 1914-1918.

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