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Johann Friedrich Glaser (1707-1789)

Scharfrichtersohn und Stadtphysikus in Suhl, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe 40, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe 40

Erschienen am 02.03.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412221416
Sprache: Deutsch
Umfang: 279 S., 4 s/w-Karten
Format (T/L/B): 2.4 x 23.5 x 16.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wie gestaltete sich der Tagesablauf eines Arztes im 18. Jahrhundert? Nur durch Zufall hat sich ein Dokument erhalten, das einmalige Einblicke in die Arztpraxis in der Mitte des Jahrhunderts erlaubt: In seinem Praxistagebuch notierte Johann Friedrich Glaser täglich seine Patientenkonsultationen. Glaser stammte aus zwei Scharfrichter- und Wundarztfamilien. Eine Lockerung des Reichsrechts ermöglichte ihm das Medizinstudium. 1758 wurde er Stadt- und Amtsarzt in Suhl, später Mitglied der angesehenen Akademie der Naturforscher, der Leopoldina. Sein Fallbeispiel gestattet Einblicke in die soziale Mobilität der Frühen Neuzeit und die unterschiedlichen Praktiken, die das Arztsein jener Zeit charakterisierte.

Autorenportrait

Ruth Schilling ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin (Charité Berlin).

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