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Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert

Europäisch-jüdische Studien - Beiträge 7

Erschienen am 20.12.2012, 1. Auflage 2013
119,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110277685
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 444 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 23.5 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wie artikuliert sich im 21. Jahrhundert judenfeindliches Gedankengut? Und wann ist eine Äußerung antisemitisch? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel und der Historiker Jehuda Reinharz anhand einer datenreichen Untersuchung des aktuellen judenfeindlichen Sprachgebrauchs. Die detaillierte Analyse der diversen Manifestationsformen von direktem und indirektem Verbal-Antisemitismus zeigt, welche geistigen Konzepte und emotionalen Ressentiments judeophoben Einstellungen zugrundeliegen. Diese äußern sich in uralten Klischees und Verschwörungstheorien ebenso wie in neuen, israelbezogenen Stereotypen. Die Studie zeigt, wie Juden als Juden verbal ausgegrenzt und beleidigt, belehrt, ermahnt und bedroht werden, und dass judenfeindliche Äußerungen von vielen Menschen artikuliert werden, als hätte es den Holocaust und seine intensive Aufarbeitung nie gegeben.

Autorenportrait

Monika Schwarz-Friesel, Technische Universität Berlin; Jehuda Reinharz, Brandeis University, Waltham, Massachusetts, USA.

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